Chronik - alles nur Theater e.V. Habichtswald

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Chronik

2023
Ende des Jahres öffneten wir unsere Türen für TheaterInteressierte. Unser damaliger Einladungstext mag stellvertretend sein für einen jeden Tag. Wir freuen uns immer über Interessierte und NeuMitglieder.

"Die diesjährige Spielzeit ist erfolgreich zu Ende gegangen. Viele Besucher nahmen die Möglichkeit wahr, auch einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Als Zuschauer sieht man in erster Linie die Leistungen der Schauspieler. In vielen Monaten der Probenarbeit entsteht das Stück, nimmt es Formen an. Parallel dazu wird bereits auch hinter den Kulissen (im wahren Sinne des Wortes) geplant und gewerkelt. Wie wird die Bühne ausschauen? Was kann vorbereitet werden? Wieviel Zeit bleibt letztendlich für den Aufbau am Spielort? Wie steht es mit der Technik? Wie lassen sich die Probleme mit den Störungen der Funkmikrofone lösen? Welche Neuanschaffungen stehen möglicherweise an? Wann geht es mit der Werbung los? Flyer, Plakate sind zu gestalten, die Homepage muss gepflegt werden. Was soll zur Verpflegung angeboten werden? Mit welchen Mengen kann disponiert werden?

Viele Aufgaben sind auf vielen Schultern zu tragen. Nicht als Last, vielmehr als gemeinsames, kreatives Freizeitprojekt. Wie beglückend es doch ist, das „Baby“ wachsen zu sehen, mit von der Partie zu sein in einem Team von Freunden. Und letztlich dann das „Baby“ laufen zu erleben.

Vielleicht hast Du Lust mitzumachen in dieser sympathischen Theater“familie“? Vielleicht willst Du im Rampenlicht stehen, hast Schauspieltalent? Oder Du möchtest Dein handwerkliches Geschick beim Bühnenbau einbringen. Du kannst aus Stoffen tolle Kostüme zaubern oder interessierst Dich für die Veranstaltungstechnik, wie Ton und Licht. Du kannst Dir vorstellen beim Catering-Team dabei zu sein? Theater ist so viel mehr als letztendlich auf der Bühne den Applaus entgegen zu nehmen, der immer auch dem gesamten Team gilt. Für viele Interessen, Talente und Fertigkeiten gibt es einen Platz in dieser Gemeinschaft, gleich welchen Alters Du bist.

Rund um das Thema Theater, wie z.B. Schauspiel, Pädagogik, Bühnenbau, Technik, Regie und Weitere werden zudem über die Verbände der Freilichtbühnen und der Amateurtheater regelmäßig Fortbildungen angeboten, von denen Du durch Deine Mitgliedschaft im Theaterverein bei Interesse profitieren kannst.  
Am Sonntag, 22.10.2023 um 17:00 Uhr läd der Theaterverein zu  einem unverbindlichen Schnupper-Nachmittag in die Mehrzweckhalle Dörnberg ein. Bei der Probe eines kleinen Sketches oder zum Improvisations-Theater weht ein Hauch von Bühnenluft. Auch die Technik ist vor Ort mit Mischpult und Funkmikrofonen. Und der Bühnenbau stellt einige Bühnenelemente vor."

Das Team des Theatervereins ist jedenfalls neugierig auf Dich und freut sich darauf Dich kennenzulernen. Trau Dich, schreibe uns und wir werden einander kennenlernen.
E-Mail an info@allesnurtheater.de
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Davor, am 22. September 2023 fand die Premiere der Komödie „Aromatherapie“ von Sigrid Ellenberger in der Mehrzweckhalle Dörnberg statt. Das Stück machte sichtlich gute Laune und beanspruchte die Lachmuskeln der Anwesenden, was sich herumzusprechen schien, sodass bei jeder Aufführung mehr ZuschauerInnen den Weg zu Alles nur Theater fanden. Das freute die Schauspielenden und das ganze Team abseits der Bühne – denn dann haben sich die Proben und Vorbereitungen nicht nur gelohnt, sondern alle fiebern schon der nächsten Saison entgegen.
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2022
Ein großer Erfolg für "Alles nur Theater": "Das Gespenst von Canterville" nach der Erzählung von Oscar Wilde.

Der amerikanische Botschafter Hiram Otis zieht mit seiner Familie in das Schloss Canterville ein, das er trotz Warnungen vor einem spukenden Gespenst in England gekauft hat.
Bei dem Gespenst handelt es sich um einen Vorfahren der Cantervilles. Sir Simon de Canterville, der vor etwa 450 Jahren seine Frau Eleonore umgebracht hat und seitdem verdammt ist jede Nacht im doch nun schon in die Jahre gekommenen Schloss herumspuken zu müssen.
Die pragmatische amerikanische Familie lässt sich aber davon nicht einschüchtern und zeigt sich von den seltsamen Vorkommnissen vollkommen unbeeindruckt. Auch ein sich immer wieder erneuernder Blutfleck auf dem Fußboden und Donnerschläge und Stromausfällen zu den ungünstigsten Zeitpunkten können die Familie nicht erschrecken. Stattdessen kämpft sie gegen jegliche Spukversuche, zum Ärger des Gespenstes, mit modernen Hilfsmitteln an.
Lassen Sie sich überraschen, ob und wie das Gespenst von seinem Fluch erlöst werden und die Familie sowie das Gespenst noch seine Ruhe finden kann.
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2020 / 2021
Zwei schlimme Jahre. Corona hat das öffentliche Leben fest im Griff. Oder genauer; das öffentliche Leben geht gegen Null. Unsere Mitgliederversammlungen finden per Videomeeting statt, an Proben für ein neues Stück ist schon gar nicht zu denken. Und unter welchen Bedingungen, wo und wie könnte es überhaupt aufgeführt werden? Schlimme Jahre nicht nur für uns als Theaterverein, für die gesamte Veranstaltungsbranche, für alle Bereiche, in denen Menschen zusammenkommen.
Glücklicherweise geht der "Spuk" nach rund zwei Jahren zu Ende, das "normale" Leben kehrt zurück.
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2019
Heracles

Zwei Götter beobachten vom Olymp aus unsere Vorfahren, die aus ihrer nordischen Heimat fliehen, um bei uns sesshaft zu werden. Rom versucht, dies zu verhindern. Erfolglos, denn die germanischen „Barbaren“ sind äußerst wehrhafte Gesellen. Cäsar rast vor Wut, während seine Legionen zunächst kläglich versagen.  
Zeitgleich wird in Griechenland Herkules geboren – unehelicher Sohn des Jupiter – Göttervater der Römer. Die Jugend des Herkules ist nicht leicht, da Jupiters erzürnte Gemahlin alles daran setzt, den Bastard ihres Mannes zu beseitigen. Zu diesem Zweck scheut sie sich auch nicht, ins irdische Dasein einzugreifen. Durch sie kommt unser Kasseler Held zunächst nach Rom und dann zu den Germanen, zu deren Sieg im Teutoburger Wald er ähnlich viel beiträgt, wie die eigens hierzu hergestellte „Ahle Worscht“.
Fortan schützt der Limes Rom vor den Germanen und alle sind glücklich. Wirklich alle? Nein. Herkules zieht alleine los, um seine große Liebe zu finden. Dabei holt ihn ein alter Fluch ein. Es sieht nicht gut aus für den Helden …

An 6 Wochenenden nahm der Theaterverein seine Zuschauer mit auf eine phantasievolle Reise durch die griechisch-römische Mythologie auf der wunderschönen BergBühne Burghasungen. AnT verzauberte mit seinem Stück „Heracles bei den Germanen oder wie Herkules nach Kassel kam“ unter der Regie von Jens Lessing und Michaela Dehnert das Publikum. Römer, Mykene, der Olymp und die Germanen überzeugten mit ihrem engagierten und mitreißendem Spiel und wurden dafür mit begeistertem Applaus belohnt.
Aber auch die Mannschaft hinter den Kulissen hat einmal mehr hervorragende Arbeit geleistet: Das Technik-Team sorgte für eine aufwendige Ton-, und Lichttechnik, der Bühnenbau bestach mit seinen detailgetreuen und liebevollen Kulissen, das Catering verwöhnte mit leckerem Essen und Getränken, unser Kostüm-Team schneiderte prächtige Kostüme und die Vermarktungscrew entwickelte ein auffälliges Werbekonzept und veröffentlichte zahlreiche Artikel. Darüber hinaus mußte natürlich die normale Vorstandstätigkeit weiterhin getan und der Vorverkauf und die gesamte finanzielle Abwicklung organisiert werden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Regie, Schauspieler und Helfer, die es gemeinsam geschafft haben, dieses anspruchsvolle Stück auf die Bühne zu bringen!
Bedanken möchten wir uns auch sehr herzlich bei unseren Sponsoren, ohne deren großzügige Unterstützung eine Umsetzung unseres Stückes in dieser schönen Form nicht möglich gewesen wäre. Nicht zuletzt möchten wir uns auch bei unseren tollen Zuschauern bedanken, die uns durch ihren Applaus und Zuspruch sehr motiviert und beflügelt haben! Dies ist uns Ansporn, um die bevorstehende freie Spielzeit zu nutzen, um sich Gedanken für das nächste Freilichtbühnen Stück zu machen – bleiben Sie uns treu und lassen Sie sich überraschen!
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2018
Toller Auftakt: Standing ovations für Die Welle

„In der Welle sind alle gleich. Niemand wird bevorzugt und niemand wird ausgeschlossen. Ihr müsst zusammengeschweißt sein wie eine Einheit. Gemeinschaft bedeutet Gleichheit in der Gruppe. Ihr seid keine Konkurrenten, ihr seid ein Team“ – mit diesen Worten des Lehrers Ronald Jonas beginnt das unheilvolle Experiment, das schon bald aus dem Ruder läuft und außer Kontrolle gerät.
Das erste Jugendstück von AnT feierte am 14.01.18 eine umjubelte Premiere in der sehr gut besuchten Mehrzweckhalle Dörnberg. Die bestens aufgelegten Schaupieler überzeugten durch ihre große Spielfreude und zogen von Anfang an das Publikum in ihren Bann. Auf der einen Seite der Lehrer, der mehr und mehr Gefallen an seinem Experiment findet und es genießt, dass seine Schüler endlich seinem Unterricht mit Disziplin und Freude folgen. Auf der anderen Seite die Schüler mit fein ausgearbeiteten Charakteren, die sich nur zu gern der Welle anschließen. Wie wird sich diese Entwicklung fortsetzen?
Der Lohn für eine phantastische Aufführung mit tollen Technikeffekten gipfelte am Ende für das Ensemble mit standing ovations – Lassen auch Sie sich dieses anspruchsvolle Stück nicht entgehen!

Bearbeitung und Regie Jens Lessing.
300 Schüler bejubeln „Die Welle“

Vor der eigentlichen Premiere im Januar in Dörnberg fand am 21.12.2017 eine Aufführung des Jugendstückes „Die Welle“ in der Kulturhalle Wolfhagen vor ca. 300 Schülern statt. Die Akteure auf der Bühne zogen von Anfang an die Besucher in den Bann: Gefühltes Unbehagen, als der Lehrer im Geschichtsunterricht einen Film über die nationalsozialistischen Gräueltaten zeigt; Anteilnahme, als es zu Streitigkeiten unter den Schauspieler Schülern kommt und natürlich in der beeindruckenden und fesselnden Schluss-Szene.
In der Klasse eines Lehrers entbrennt eine aufgeregte Diskussion. Wie konnte es passieren, dass während des Dritten Reichs die Mehrheit des deutschen Volkes den Nationalsozialismus unterstützte oder zumindest keinen aktiven Widerstand leistete? Die Schüler sind felsenfest überzeugt, dass sie auf diktatorische Ideologien wie im Dritten Reich niemals hereinfallen würden. Der Lehrer versucht seinen Schülern das Verhalten der Menschen von damals zu erklären, doch er kann die Fragen seiner Schüler nicht gänzlich beantworten. Abends kommt ihm die Idee, ein Experiment mit seinen Schülern durchzuführen. Der Versuch soll den Kindern die Situation im Dritten Reich besser verdeutlichen. Durch geschickte psychologische Manipulation will er sie zu willenlosen Befehlsempfängern machen. Doch schon nach kurzer Zeit gerät die neue Bewegung – die «Welle» – außer Kontrolle…
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Sommer 2016
Der Sommer 2015 war ziemlich verregnet, einige Vorstellungen unseres Stückes "Nachbarn mit Biss" mussten leider ausfallen. Deshalb eine Wiederholung dieses großartigen Stückes im Sommer 2016. (Bilder und Videos dazu siehe weiter unten, Sommer 2015)
Die Vampire sind zurück auf der Bergbühne Burghasungen!
Gerade hat AnT das Indoorstück „Dieses Mal etwas mit Niveau!“ sehr erfolgreich in der Mehrzweckhalle Dörnberg aufgeführt – und schon tummelt sich die muntere Truppe wieder auf der Bergbühne Burghasungen! Denn hier sind demnächst wieder die Dorfbewohner von Hinterburghas mit den Vampiren unterwegs! An einem herrlich schönen Frühlingsabend trafen sich die Akteure von „Nachbarn mit Biss“ auf der Bühne, um zu schauen, ob die Rollen vom Vorjahr noch sitzen – und die saßen, und wie! Mit viel Spaß und Spielwitz gelang der erste Durchlauf des Stückes schon wieder sehr gut. Das Ensemble freute sich, wieder gemeinsam auf der Bühne zu stehen und so erwachte die Bergbühne zu erstem Leben.
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Frühjahr 2016
Erfolgreiche Premiere für „Dieses Mal was mit Niveau!“
Die monatelangen Proben auf der Bühne sowie die zahlreichen Vorbereitungen hinter der Bühne haben sich ausbezahlt: Alles nur Theater e.V. Habichtswald (AnT) konnte am Freitag, den 11.03.2016 eine überaus gelungene Premiere in der Mehrzweckhalle Habichtswald-Dörnberg feiern. Vor tollen Zuschauern bewiesen die Schauspieler und Schauspielerinnen von AnT einmal mehr ihr Können und komödiantisches Talent.
Die Verwechslungskomödie, bei der AnT eine Theatergruppe spielt, die endlich mal ein Stück mit Niveau aufführen möchte, traf voll und ganz den Geschmack des begeisterten Publikums. So verfolgten die Zuschauer die ambitionierten Proben zu „Pater Brown“ mit dem eigens dafür aus dem Internet engagierten Regisseur. Doch so einfach war das nicht: Wie im richtigen Theaterleben, musste der Verein während der Proben mit einigen Schwierigkeiten kämpfen. So sorgten der überforderte Regisseur, verpasste Einsätze, ein „Arbeitsunfall“ auf der Bühne, Texte wie Zungenbrecher, eine schlecht sehende Souffleuse, ein entflohener Bankräuber oder schlicht die nicht sitzenden Kostüme für Aufregung und für manche Lachträne. Sehenswert waren auch die liebevoll skizzierten Charaktere. Doch zum Schluss wurde klar: Nicht nur der Mörder im Stück von Pater Brown wurde überführt, sondern auch der Bankräuber im richtigen Leben wurde enttarnt.

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2015
Hinterburghas, eine kleine, idyllische Gemeinde, deren Welt auf den ersten Blick völlig in Ordnung ist. Wenn sich da nicht folgendes Gerücht hartnäckig halten würde:
Angeblich gibt es eine schon lange bestehende Friedensvereinbarung zwischen den Dorfbewohnern und den „Nachbarn mit Biss“, mit den Vampiren, die in der Burgruine der Gemeinde hausen. Animiert von den Erzählungen des Lehrers über die Sage um das alte Gemäuer machen sich die Schüler auf die Suche nach den angeblichen Vampiren. Können Sie das Rätsel lüften und die Blutsauger ausfindig machen?
Und da gibt es noch den Ganoven Ede: Unter allen Umständen möchte er die Burgruine einplanieren lassen und setzt dementsprechend den Bürgermeister ordentlich unter Druck. Warum tut er das? Möchte er Besucher von der Ruine fernhalten, weil er dort womöglich ein finsteres Geheimnis verbirgt?
Natürlich sind die Bewohner der Burg in heller Aufregung, wegen des bevorstehenden Abrisses schon wieder ihre Zuflucht und Heimat aufgeben zu müssen. Nach einigem Hin und Her überlegen sie sich folgende Strategie: Der Ankauf der Burgruine soll es richten! Doch als es zur Geldübergabe bei den entzückten Dorfbewohnern kommt, platzt der Deal.  
Bleibt den Vampiren also nur noch eiliger Rückzug oder läuft es auf einen Kampf mit den Dorfbewohnern hinaus? Die von beiden Parteien letztlich gefundene Lösung endet in einem fulminanten Finale mit überaus überraschendem Ende.

Keine Angst vor langen Zähnen – Vampire zum Anfassen bei „Nachbarn mit Biss“

Erst waberte Nebel über die Stufen der Bergbühne Burghasungen und dann erschienen sie, die Vampire von „Nachbarn mit Biss“.
Bei der Sondervorstellung staunten die knapp 200 Kinder von Grundschulen aus Ehlen, Dörnberg, Breuna und Kassel nicht schlecht, als die unheimlichen Gestalten den kleinen Zuschauern ganz nahe kamen. Mutig und gespannt verfolgten die Schüler die Handlung, und man merkte schnell, das nasse Wetter konnte der guten Stimmung nichts anhaben. Es wurde viel gelacht und sogar mitgesungen. Auch das Ensemble hatte sichtlich Spaß an der Empathie der Kinder, so dass so mancher Darsteller spontan noch die eine oder andere Kleinigkeit mit ins Stück einbaute.

Am Ende nahmen sich Vampire und die Bewohner von Hinterburghas noch viel Zeit und ließen sich ganz aus der Nähe bestaunen und fotografieren. Besonders die Eckzähne der Vampire standen im Fokus des Interesses. Berührungsängste hatte man nicht, denn die Blutsauger erwiesen sich doch als freundliche „Nachbarn mit Biss“.
Auch in den darauf folgenden Aufführungen beeindruckten die detailgetreuen Kostüme, die aufwendig geschminkten Vampire und die liebevoll skizzierten Charaktere das begeisterte Publikum. Sei es der wunderbar überzeichnete Lehrer „Schreckert“, die Sekretärin des Bürgermeisters von Hinterburghas „Miss Pennymoney“, die etwas andere Nonne „Camilla“, die verarmte Baronin von Tiefenton, die überspannte Frau Sedelmaier-Pfiffenbrinck oder die resolute Vampirin „Victoria“ – sie alle und das gesamte Ensemble überzeugten durch viel Spielwitz. Die Zuschauer bedankten sich mit stürmischen Applaus und sogar mit Standing-Ovation. Auch die zauberhafte Atmosphäre auf der Bergbühne mit beeindruckenden Lichteffekten sowie die gezielt eingesetzte Pyrotechnik trugen zu einem unvergesslichen Theatererlebnis unter freiem Himmel bei.
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2014
Ladysitter-Premierenaufführung wird zum Tatort!
Es geht um Bankraub, Eifersucht und um einen Unfall mit Folgen….

Zimperlich durfte man daher nicht sein, wenn man die neueste Theateraufführung von Alles nur Theater e. V. Habichtswald (AnT) am Wochenende in der Mehrzweckhalle Dörnberg genießen wollte. So wurde der Dreiakter „Ladysitter“ aus der Feder von Bernd Spehling für alle zu einem Krimi, weil nicht abzusehen war, ob die Erwartungen der Zuschauer aber auch die der Darsteller und der restlichen „Ladysitter-Crew“ erfüllt werden würden.Es war eine Premiere in vielerlei Hinsicht. Das erste Mal spielt AnT eine Komödie außerhalb ihrer Stammbühne, der Bergbühne Burghasungen, es gab eine Ur-Aufführung des „Ladysitter-Songs“ und gleich 3 neue Darstellerinnen sind im Rahmen des Theatervereins auf der Bühne zu sehen. Marie-Luise Tripp, Petra Warnecke und Marie Höreth haben zwar bereits Bühnenerfahrung, waren für AnT jedoch das erste Mal dabei. Die Vorbereitungen rund um den „Tatort“, der Junggesellenbude von Maximilian Bogner, haben sich gelohnt. Mit Lachsalven kurierte das Publikum das Lampenfieber der Darsteller und das Stück nahm immer mehr Fahrt auf.

Der Vorverkauf der Karten lief so gut an, dass die Ladysitter-Premiere vor ausverkauftem Haus stattfand und nur noch wenige Restkarten an der Abendkasse erhältlich waren. Unter der Regie von Jens Lessing hatte sich AnT mit viel Engagement an eine Komödie herangewagt, in der vom einfältigen Hausmeister Winfried (Gerrit Müllner) über den geläuterten Ex-Ganoven Archie (Thomas Wolter) bis hin zum begehrten Nochjunggesellen Maximilian (Jens Lessing) die verschiedensten männlichen Charaktere zu finden waren, die eines gemeinsam hatten: die Probleme mit den Erkenntnissen und Begehrlichkeiten des weiblichen Geschlechts.
Dem gegenüber sorgt eine illustre Zusammenstellung von Ladys für Turbulenzen. Diese gaben sich in der Wohnung des Nochjunggesellen zum Vergnügen der Zuschauer förmlich die Klinke in die Hand. Da schlüpfte Petra Warnecke in die Rolle der mannstollen Charlotte, und Marie-Lusie Tripp griff als Frisörin zur Schere. Als die von Liebeskummer geplagte Betty musste Ayse Kurtören-Graf mächtig auf die Tränendrüse drücken, was jedoch Maxminilians Zukünftige Maja, gespielt von Katharina Girke, ziemlich kalt lässt. Die Stutenbissigkeit unter allen Mädels rund um das Männerangebot in der Junggesellenbude war nicht zu übersehen und herrlich unterhaltsam.
Dass ein Rotkäppchen, ein Gartenzwerg und ein Weihnachtsmann ins Geschehen eingreifen, sorgte noch für zusätzliche weibliche Begehrlichkeiten. Und dann ist noch die Olsenbank ganz in der Nähe. Kein Wunder, dass ein passionierter Bankräuber nach dem ganzen „Ladysitter-Streß“ wieder an alte Zeiten anknüpfen will und schon einen neuen Überfall plant. Also Achtung! Der ehemalige Bankräuber Archie ist möglicherweise bald nicht mehr nur als „Ladysitter“ aktiv.

Am Ende jeder Vorstellung wurden so nicht nur die Schauspieler, sondern auch die Aktiven belohnt, die den Applaus des Publikums auch als eine Würdigung der Vereinsarbeit annehmen können.
Das alles war aber nur zu realisieren, weil der Theaterverein auf so manche Förderer und Sponsoren zählen konnte. Sie haben das „Projekt Ladysitter“ finanziell und mit Sachspenden unterstützt und halfen, dass aus einem geschriebenen Drehbuch ein wirkliches Theatererlebnis wurde.
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2013
Schneewittchen 2.0

In unserem  selbstgeschriebenen  Stück „Schneewittchen 2.0“ treffen bekannte Märchenfiguren auf die Computerwelt der heutigen Zeit und stellen so eine spielerische Verbindung von traditionellem Schriftgut und moderner Technik her. Dabei bietet die Aufführung unter freiem Himmel ein ganz besonderes Flair. In Schneewittchen 2.0 geraten zwei pubertäre Jugendliche über ein Computerspiel ins Märchenreich. Dort erleben sie live das Drama von Schneewittchen mit, das ihnen nicht nur überraschende Abenteuer und Spaß mit den Zwergen einbringt, sondern auch noch eine unerwartete Einsicht über ihre fleißigen und fröhlichen Mitstreiter. Aber nicht nur die Teenies erleben einen Sinneswandel, sondern auch ihre Eltern, die – technisch nicht gerade hoch versiert – die Geschicke ihrer Kinder am Computer steuern müssen.

„Schneewittchen 2.0“ soll dabei mit einer besonderen Symbiose von altem Grimmschen Schriftgut und moderner Medienwelt überraschen. Die Aufführung mit den kleinen Zwergen stellt gerade an die Bühnentechnik große Ansprüche.
Mit einem Feuerwerk der Schauspielkunst wurde mit der Sonntagsaufführung am 07.07.2013 unser Schauspiel „Schneewittchen 2.0“ beendet. Wir entführten das begeisterte Publikum vom 15.06.2013 bis zum 07.07.2013 in eine Welt voller Zauber und Magie.  Immer verbunden mit dem Hier und Jetzt, aber doch nicht fern von der doch realen Märchenwelt im Habichtswald.

Über acht Spieltermine hinweg, mit einer Kindersondervorführung, konnte das Theater Ensemble mit dem einmaligen Schneewittchen 2.0 auf der BergBühne Burghasungen Groß und Klein begeistern.
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2010
Robin Hood

Auf der BergBühne Burghasungen kann man sich von mittelalterlichem Flair und von derin Nordhessen wohl einmaligen „3- Ebenen-Aufführung“ verzaubern lassen. Das Stück überrascht immer wieder, weil die Handlung auf verschiedenen Ebenen gespielt wird. Berichtet der Hofnarr gerade noch auf der Hauptbühne vom finsteren Mittelalter, so sieht man direkt hinter sich, auf der mittleren Ebene, ein Lager der vertriebenen Bauern.  Dann, ganz oben, direkt am Waldrand, heckt die böse Hexe finsterte Pläne aus…, sofort danach ertönt das vorlaute Mundwerk des Skeletts wieder auf der unteren Bühne. Während am Bachlauf heftig gekämpft wird, sind die Bösewichte Sheriff von Nottingham und Sir Guy von Gisborne nicht untätig und machen es Robin Hood und seinem Gefolge schwer, der holden Marian beizustehen. Doch auch das Lustige kommt nicht zu kurz… dafür  sorgt unter anderem Bruder Tuck mit seiner (auch für kleine Kinder geeignete) „Striptease-Einlage“, die  allen bestimmt im Gedächtnis bleiben wird.
Vielen Dank an die zahlreichen Besucher unserer Theateraufführungen. Wir freuen uns, dass unsere Zuschauer auch bei widrigem Wetter auf den ungeschützten Rängen das „Happy End“ erleben wollten. Ganz nach dem Motto: „Ob’s regnet, hagelt oder die Sonne scheint, wir spielen hier zu jeder Zeit!“

Wir haben uns sehr über die ausgesprochen gute Resonanz gefreut, die sich auch in lobenden Kritiken niedergeschlagen hat.
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2008
Ali Baba, der sich mal hier mal dort seinen Lebensunterhalt als Holzfäller verdient, gelingt ihm eine vierzigköpfige Räuberbande nach und nach zu bezwingen und in den Besitz ihres in einer Felsenhöhle versteckten Schatzes zu gelangen. Mit Hilfe seiner treuen Freunde und einem Flaschengeist wird er ein tolles Abenteuer im Orient erleben.

Wie er die Räuber dazu überredet und an das Losungswort „Sesam-öffne-Dich“ gelangt, könnt Ihr auf der BergBühne Burghasungen selber herausfinden.
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Kontakt & Impressum

Alles nur Theater e.V. Habichtswald
Auf der Langenbach 14
34317 Habichtswald
E-Mail: info@allesnurtheater.de
Telefon: +49 (0) 5606 / 55 16 43
         
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